Frank Roser (*1970) studierte Landschaftsarchitektur an der Universität Hannover und an der
Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Barcelona. Seine „Lehrjahre“ verbrachte er im Büro
Janson + Wolfrum Architektur und Stadtplanung in Stuttgart. Seit 2003 betreibt er das Büro Frank
Roser Landschaftsarchitektur. Seit 2001 akademischer Mitarbeiter am ILPÖ, zunächst in der Lehre an
der Fakultät für Architektur und Stadtplanung, seit 2010 ausschließlich in der Forschung. Promotion
2011. Mitgliedschaft in der Architektenkammer Baden-Württemberg und bei der SRL.
Veröffentlichungen
Bücher und Bände:
2011:
Roser, F. (2011).
Entwicklung einer Methode zur großflächigen rechnergestützten Analyse des
landschaftsästhetischen Potenzials. Berlin: Weißensee
Beiträge in Büchern und Bänden:
2014
Etscheid, G. (2014).
Liebliche Täler, karge Halden. Was ist eine schöne Landschaft? Wie Landschaftsplaner Ästhetik,
Vielfalt und Eigenart messbar machen.
Die ZEIT 69
(3), S. 31. Hamburg
2013
Roser, F. (2013).
Vielfalt, Eigenart und Schönheit - eine landesweite Planungsgrundlage für das Schutzgut
Landschaftsbild. Naturschutz-Info 1/2013 (S. 23-29). Karlsruhe
Roser, F. (2013).
Ist die Schönheit der Landschaft berechenbar? Bereitstellung einer landesweiten
Planungsgrundlage für das Schutzgut Landschaftsbild. Naturschutz und Landschaftsplanung 45
(9), S. 265-270. Stuttgart: Ulmer
2010:
Roser, F. (2010). Ist die Schönheit der Landschaft errechenbar? Entwicklung einer Methode zur
flächendeckenden Vorbewertung des Landschaftsbildes. In J. Strobl, T. Blaschke & G. Griesebner
(Hrsg.),
Angewandte Geoinformatik 2010 - Beiträge zum 22. AGIT-Symposium Salzburg (S. 76-85).
Berlin: Wichmann
Roser, F. (2010). Landschaftsarchitektur und Freiraumplanung. In Städtebau-Institut Uni
Stuttgart (Hrsg.),
Lehrbausteine Städtebau (S. 265-280). Stuttgart
2009:
Roser, F. (2009). Ist die Schönheit der Landschaft berechenbar? Ein Ansatz zur
Landschaftsbildbewertung über den Vergleich „alter“ und „neuer“ Kulturlandschaften. In Universität
Stuttgart, Fakultät 1 Architektur und Stadtplanung (Hrsg.),
standpunkte 09, Wissenschaftliches Jahrbuch 2009 (S. 84-91). Berlin: Jovis
2008:
Roser, F. (2008). Entwicklung einer Methode zur flächendeckenden, GIS-basierten Bewertung des
Landschaftsbildes. In J. Strobl, T. Blaschke & G. Griesebner (Hrsg.),
Angewandte Geoinformatik 2008 - Beiträge zum 20. AGIT-Symposium Salzburg [Electronic
version]. Berlin: Wichmann
Roser, F. (2008). Studentische Entwürfe für eine KZ-Gedenkstätte in Filderstadt. In Stadt
Filderstadt (Hrsg.),
Das KZ-Außenlager Echterdingen 1944-45 (S. 213-218). Filderstadt
Vorträge/ Workshops
2013
Roser, F. (31.1.2013).
Landschaftsbildbewertung in Baden-Württemberg. LUBW, Karlsruhe.
Roser, F. (30.1.2013).
Wo ist es auf der Alb am schönsten? Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Münsingen.
2012
Roser, F. (19.10.2012).
Landschaftsbildbewertung in Baden-Württemberg. Tagung des Ministeriums für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz mit den Naturschutzbeauftragten, Stuttgart.
Roser, F. (19.9.2012).
Flächendeckende Landschaftsbildbewertung. Windkraftnutzung versus Naturschutz? Chancen,
Herausforderungen und Erfordernisse für den naturverträglichen Ausbau der Windenergie. Ministerium
für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Stuttgart.
Roser, F. (22.5.2012).
Ist Schönheit berechenbar? Naturschutzjahrestagung des Regierungspräsidium Tübingen,
Eriskirch.
Roser, F. (8.2.2012).
Sichtraumuntersuchungen. Experten-Workshop zur Berücksichtigung des Landschaftsbilds
beim Ausbau der Windkraftnutzung im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
2011
Roser, F. (18.11.2011).
Ist Schönheit berechenbar?. Jahrestagung der Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg des
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Pforzheim.
2010:
Roser, F. (23.10.2010).
Adapting Methods for Improving Large Scale Visual Landscape Evaluation in the
Mediterranean. Ecological Landscape Modelling and Management for an Ecological Island, Gozo,
Malta
Roser, F. (8.10.2010).
Ist die Schönheit der Landschaft errechenbar?. Raumbilder für das Land, Eberbach
Roser, F. (24.9.2010).
Ist die Schönheit der Landschaft errechenbar?. Jahrestagung der IALE-D, Nürtingen
Roser, F. (8.7.2010).
Ist die Schönheit der Landschaft errechenbar?. AGIT-Symposium, Salzburg
2008:
Roser, F. (2.7.2008).
Analyse und Bewertung landschaftsästhetischer Potenziale?. AGIT-Symposium, Salzburg
2006:
Roser, F. (14.4.2006).
Projektentwicklung Scharnhauser Park. Ökologie und Freizeit – kein Widerspruch.
Gastvortrag Fachhochschule Nürtingen
Roser, F. (11.1.2006).
Kraut und Rüben. Ein landschaftsarchitektonischer Blick auf die Filder.
Landschaftsarchitektonisches Kolloquium, Kunstakademie Stuttgart
2005:
Roser, F. (24.10.2005).
Kraut und Rüben. Regionaler Landschaftspark Filder. Gastvortrag Universität Kassel
Roser, F. (27.3.2005).
Bauleitplanung und Umweltqualität. Seminarleitung, Umweltakademie Baden-Württemberg,
Stuttgart
Forschungsprojekte
1.
Landesweite Modellierung der landschaftsästhetischen Qualität als Vorbewertung für
naturschutzfachliche Planungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Anwendung des
Windenergieerlass Baden-Württemberg
Im Projekt wird die für sechs Planungsregionen erarbeitete Methodik für eine landesweite
Anwendung weiterentwickelt. Ziel ist die Bereitstellung landesweiter Planungsgrundlage und die
Etablierung einer „Arbeitshilfe Landschaftsbild“, die Stellungnahmen im Rahmen der
Eingriffsregelung für das Schutzgut Landschaftsbild auf Grundlage der landesweiten Vorbewertung
systematisiert.
Laufzeit: 10/2012 - 12/2013
Mittelherkunft: Landesanstalt für Umwelt und Messungen, Baden-Württemberg
Projektleitung und Bearbeitung: Dr.-Ing. Frank Roser
2.
Windkraftnutzung und Landschaftsbild – Analyse der Störungsempfindlichkeit des
Landschaftsbildes und Erarbeitung von Standortoptionen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb:
Es wird untersucht, ob die im Pilotprojekt für sechs Planungsregionen erarbeitete Methodik
bei der Modellierung in nur einem Naturraum detailliertere Ergebnisse ermöglicht. Zusätzlich wird
die Wirkung unterschiedlicher Windanlagen-Konstellationen auf das Landschaftsbild analysiert. Um
Variantenuntersuchung zu vereinfachen, wird ein Werkzeug für den Vergleich verschiedener
Standortoptionen und ihrer Wirkung auf das Landschafsbild entwickelt.
Laufzeit: 02/2012 - 12/2012
Mittelherkunft: Regierungspräsidium Tübingen.
Projektleitung und Bearbeitung: Dr.-Ing. Frank Roser
3.
Landschaftsbildbewertung - Pilotprojekt für eine flächendeckende, GIS-gestützte Modellierung
der landschaftsästhetischen Qualität in sechs Planungsregionen Baden-Württembergs:
Im Projekt wird eine Methode entwickelt, mit der eine Vorbewertung des Landschaftsbilds
errechnet werden kann. Dazu wird ein auf der Analyse digitaler Landschaftsdaten basierendes
Regressionsmodell wird mit Referenzdaten aus einer nutzerabhängigen Bildbewertung kalibriert. Ziel
des Projekts ist eine flächendeckende, hoch aufgelöste und validitätsgeprüfte Vorbewertung des
Schutzguts Landschaftsbild insbesondere für die Anwendung in der Landschaftsrahmenplanung in sechs
Regionalverbänden Baden-Württembergs.
Laufzeit: 03/2011 - 08/2012
Mittelherkunft: Regionalverbände unter Federführung des Verband Region Stuttgart; Ministerium
Ländlicher Raum Baden-Württemberg.
Projektleitung und Bearbeitung: Dr.-Ing. Frank Roser
4.
Zukunftsbild Neckaraue Neckarsulm:
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Leitbilds für den Landschaftsraum Neckarsulmer
Neckaraue. Inhaltlich spielt neben den verschiedenen Nutzungsansprüchen und möglichen baulichen
Entwicklungen das bewusste Gestalten mit der natürlichen Fließgewässerdynamik und der Umgang mit
dem Hochwasser eine zentrale Rolle. Die Dynamik des Neckars nicht mehr nur als Einschränkung,
sondern als Gestaltungspotenzial zu betrachten, wird neue entwerferische Spielräume eröffnen. Dafür
werden in diesem Projekt innovative Methoden angewandt, mit denen wasserbauliche und
landschaftsgestalterische Aspekte entwurflich verbunden werden.
Laufzeit: 05/2011 - 04/2012
Mittelherkunft: Stadt Neckarsulm
Kooperationspartner: Wasserforschungszentrum Universität Stuttgart; Institut für Wasserbau
und Wassermengenwirtschaft, Universität Stuttgart
Leitung: Prof. Antje Stokman
Bearbeitung: Dipl.-Ing. Jan Dieterle, Dr.-Ing. Frank Roser